Inhaltsstoffe
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Die Samen enthalten Schleimstoffe, giftige cyanogene Glycoside und fettes Öl. Die Quittenfrucht selber enthält viel Vitamin C, Kalium, Natrium, Zink, Eisen, Kupfer, Mangan und Fluor, Tannine, Gerbsäure, organische Säuren, viel Pektin und Schleimstoffe.
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Verwendung als Lebensmittel
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Frucht der Quitte.
Die in Deutschland oder Österreich wachsenden Quittensorten sind für den Rohverzehr nicht geeignet, da sie hart und durch die Gerbstoffe bitter sind. Andernorts gibt es aber auch Sorten, die roh gegessen werden können, zum Beispiel die in der Türkei angebaute Shirin-Quitte, die gelegentlich auch bei uns in gut sortierten türkischen Lebensmittelläden angeboten wird.
Der Geschmack lässt sich am ehesten mit dem von Äpfeln oder Birnen vergleichen, ist jedoch letztlich deutlich anders. Bei der Zubereitung mitteleuropäischer Sorten muss in jedem Fall vor dem Verarbeiten der Früchte der Flaum oder Pelz der Quitten mit Hilfe eines (groben) Tuches gründlich abgerieben werden, da er reichlich Bitterstoffe enthält. Dann kann die Frucht geschält oder ungeschält verwendet werden. Erprobt ist auch das Abbürsten des Flaums mit einer Messingbürste. Da dabei die Schale aber kleine Kratzer bekommt, sollte diese erheblich schnellere Methode nur angewandt werden, wenn man die Früchte sofort weiterverarbeitet.
Die Ernte erfolgt am besten im nicht zu reifen Zustand, da sonst das in den Früchten enthaltene Pektin zunehmend abgebaut ist; am sinnvollsten ist als Erntezeitpunkt die Phase, in der die Farbe der Früchte von grün nach gelb umschlägt. Grasgrüne Früchte bleiben trotz eventueller Nachreife geschmacklich unbefriedigend. Bei später Ernte tritt rasch eine Bräunung des Fruchtfleisches auf. Knapp reif geerntete Früchte lassen sich getrennt von anderem Obst bis zu zwei Monate lagern.
Aus der Quitte kann man Marmelade, Kompott, Mus, Saft und daraus Gelee (Quittenkäs), Likör oder Schnaps herstellen. Von regionaler Bedeutung ist sie als Zugabe in der Apfelweinherstellung. Gebacken eignet sie sich als Dessert oder Beilage zu Fleisch. Quittenbrot ist eine Süßigkeit, hergestellt aus mit Zucker vermischtem eingedicktem Quittenmus, das etwa 1 cm dick auf einem Backblech verstrichen im Backofen gedörrt und anschließend in 2 bis 3 cm große Rauten geschnitten und in Zucker gewendet wird. Quittenbrot ist im Handel fast nicht erhältlich, in spanisch und portugiesisch-sprachigen Ländern ist Dulce de membrillo eine verbreitete traditionelle Weihnachts- oder Wintersüßigkeit.
(Quelle Wikipedia)
(Quelle Wikipedia)